#ortsgespräch: Reden wir über Meinungsfreiheit!

Di. 26.2.2019, 19:00, Staats-und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3

Die Meinungsfreiheit ist ein zentraler Pfeiler unserer Demokratie. Deswegen findet sie sich auch an zentraler Stelle in unserem Grundgesetz. Das reicht jedoch nicht aus: Sie muss auch tatsächlich gelebt werden. Sich ohne Angst äußern zu können, hängt nicht nur vom Staat sondern auch vom gesellschaftlichen Klima ab. In den letzten Jahren hat sich das gesellschaftliche Klima erheblich verändert. In vielen Debatten – insbesondere in sozialen Netzwerken – gibt es auf viele Äußerungen hasserfüllte Reaktionen. Die Dominanz von hate speech kann zum Rückzug aus der gesellschaftlichen Debatte führen. Wie dämmt man am besten hate speech ein? Wie können wir Raum schaffen für öffentlichen Dialog? Wie fördern wir Debatten mit gegenseitigem Respekt? Wie wirksam sind repressive Maßnahmen und wie stark sind dabei zivilgesellschaftliche Ansätze?

Meinungsfreiheit hängt sehr eng mit Pressefreiheit zusammen. Wer sich eine eigene Meinung bilden will, braucht unabhängige und verlässliche Informationsquellen. Fake news leiten in die Irre und untergraben gezielt die Glaubwürdigkeit von Zeitungen und Rundfunkanstalten. Was können Medien tun, um dagegen anzugehen? Wie können wir den Stellenwert unabhängiger Medien stärken?

An diesem Dienstag habe ich beim #ortsgepräch fünf besonders interessante Gäste, um diese Fragen zu diskutieren.
Mit mir diskutieren:

Christina Dinar, debate// für digitale demokratische Kultur
Amadeu Antonio Stiftung, Berlin

Katja Gloger, geschäftsführende Vorsitzende von Reporter ohne Grenzen

Frauke Hamann, Zeit-Stiftung, eingebunden in die Nationale Kampagne „No Hate Speech“

Dr. Matthias Kettemann, Leibniz-Institut für Medienforschung/Hans-Bredow-Institut, Uni Hamburg

Hannes Ley, Initiator von #ichbinhier

 

Ich bin schon sehr gespannt!

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