Bewerbung um Listenplatz 1 im WK 6 Stellingen-Eimsbüttel West-Eidelstedt

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

bei der Bürgerschaftswahl 2020 möchte ich dieses Mal gerne auf Platz 1 im Wahlkreis 6 Stellingen-Eimsbüttel West-Eidelstedt kandidieren. In diesem Wahlkreis wohne ich seit 21 Jahren, die ersten 10 Jahre bei der Osterstraße um die Ecke und seitdem in Stellingen.

Ganz unterschiedliche Lebensphasen habe ich in der Zeit erlebt und dabei sehr viele unterschiedliche Menschen kennengelernt. Ich erfahre hier konkret, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Gemeinschaft rund um Kita und Schule, Gemeinschaft beim Sport und der Klönschnack auf der Straße und in kleinen Geschäften: Ich genieße sehr das lebendige Miteinander in unseren Quartieren.

Seit 21 Jahren ist die Lutterothstraße meine U-Bahn-Station. An dieser Station treffen ganz unterschiedliche Welten aufeinander. Die Altbauquartiere in Eimsbüttel, die Hochhäuser der Lenzsiedlung und das (noch) beschaulichere Stellingen liegen eng beisammen und bilden zusammen einen Mikrokosmos unserer Gesellschaft. Das lebendige Herz ist der Else-Rauch-Platz. Ich hatte vor mehr als fünfzehn Jahren das Vergnügen in einem Beteiligungsausschuss an der Gestaltung mitzuwirken, jetzt sehe ich an meinen eigenen Kindern, wie toll es funktioniert. Hier verbinden sich die unterschiedlichen Welten beim Inline-Skaten, Fußball spielen, Picknicken, Kaffee trinken, Diskutieren oder Klönen. Es entsteht Gemeinschaft.

Das nehme ich jeden Morgen mit, wenn ich mich aufmache zu meinem Job in Justizbehörde und Rathaus. Mit Eimsbüttel im Herzen trete ich ein für Vielfalt und Menschlichkeit, für Rechtsstaat und Demokratie. Oder weniger pathetisch: Was wir hier hinkriegen an Gemeinschaft, Solidarität und Toleranz ist für mich Maßstab, wenn ich Anliegen im Senat beurteilen soll und wenn ich mich im Bundesrat und auf der Justizministerkonferenz engagiere.

Da gibt es einiges zu tun!

Von rechts wird an der Spaltung der Gesellschaft gearbeitet. Für alle Probleme wird der Zuzug von Migrant*innen verantwortlich gemacht. Es wird in Frage gestellt, dass das bunte Zusammenleben funktionieren kann. Durch die Verbreitung von Hass und Vorurteilen wird Misstrauen gesät. Dem können wir etwas entgegensetzen. Wir müssen Hassrede wirksam eindämmen, wir müssen fremdenfeindliche Gewalt als solche erkennen und bestrafen und wir brauchen leistungsfähige Strukturen, um rechten Terrorismus frühzeitig zu bekämpfen. Das ist eine ganz zentrale Lehre aus dem fürchterlichen NSU-Skandal.

Seit 2 Jahren bin ich jetzt auch Kreisvorsitzender in Eimsbüttel. Mir macht es großen Spaß, im Team mit dem Vorstand und der Bezirksfraktion meinen Beitrag zu grünen Erfolgen in unserem wunderbaren Bezirk zu leisten. Das Ergebnis der Bezirkswahl hat mich wirklich umgehauen. Das ging nur, weil ganz viele Mitglieder sich mit ihren Stärken und mit ihrem Engagement eingebracht haben.

Jetzt steht der Wahlkampf zur Bürgerschaft an. Viele werden ganz besonders auf uns Grüne schauen. Das ist eine sehr große Chance! Die werden wir nutzen! Ich freue mich jetzt schon!

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