Leider gibt es auch bei uns Eimsbüttel jetzt schon Beispiele dafür, was die Sperre des Klima- und Transformationsfonds ganz konkret für Bürger*innen bedeutet.

Der Sportverein HEBC hatte u.a. für Sanierungen und den Bau neuer Bewegungsräume Mittel vom Bund beantragt. Diese Modernisierung ist notwendig, damit der Verein sein Angebot im dicht besiedelten Eimsbüttel ausweiten kann. Durch die Sperre des Klima- und Transformationsfonds werden jetzt sämtliche Fördermittel gestoppt. Die Sanierung des HEBC ist dadurch akut in Gefahr.

Anfang November erst war ich beim HEBC und Vorstandsmitglied Konstantin Zimmermann zu Besuch und konnte mich von den Sanierungs- und Umbauplänen überzeugen. Es ist traurig zu sehen, dass diese Pläne jetzt vor dem Aus stehen.

Dies zeigt, welche desaströsen Folgen das Festhalten an der Schuldenbremse auch ganz konkret für unsere Kinder und Jugendlichen haben kann. Umfangreiche kommunale Sportangebote sind nicht nur für ihre Gesundheit wichtig, sondern auch für die soziale Integration. Wenn jetzt Sanierungsprojekte nicht durchgeführt werden können, werden Vereine diese wichtige Rolle in Zukunft schwerer ausfüllen können. Deshalb brauchen wir hier Investitionen.

Daher ist es mir unverständlich, dass sich besonders CDU/CSU im vorneherein einer Reform der Schuldenbremse verweigert haben, um solche zukunftsgerichteten Investitionen zu ermöglichen.

Foto: Austausch mit Konstantin Zimmermann (HEBC) am 2. November 2023 © H. Angerer

Mehr dazu im Hamburger Abendblatt

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